Freitag, 25. April 2014

Rezension: Lockwood & Co. - Die seufzende Wendeltreppe


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Autor: Jonathan Stroud
Titel: Lockwood & Co. - Die seufzende Wendeltreppe
Reihe: Lockwood & Co., 1. Teil
Verlag: cbj
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Jugendbuch
ISBN: 9783570156179



Mittwoch, 23. April 2014

Rezension: Letztendlich sind wir dem Universum egal

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Autor: David Levithan
Titel: Letztendlich sind wir dem Universum egal
Verlag: FJB
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Jugendbuch
ISBN: 9783841422194




Klappentext

Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist. A hat sich an dieses Leben gewöhnt, und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren. Doch dann verliebt A sich unsterblich in Rhiannon. Kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein?

Meine Meinung

„A“ ist 16 Jahre alt, geschlechtslos und wacht jeden Morgen in einem anderen Körper auf.

„Er“ weiß selber nicht, warum dies mit ihm geschieht und er jede Nacht in einen neuen Körper katapultiert wird aber er hat sich selber Regeln aufgestellt (keine Spuren hinterlassen, nicht in das jeweilige Leben eingreifen etc.) und versucht, dass beste daraus zu machen. Doch dann trifft er Rhiannon und muss einsehen, dass das alles doch nicht so einfach umzusetzen ist.



„Letztendlich sind wir dem Universum egal“ ist eine ganz ungewöhnlich verpackte und berührende Liebesgeschichte mit viel Tiefgang, die mich sofort in ihren Bann geschlagen hat.

„A“ hat ein schweres Schicksal, er kann kein richtiges Leben führen, nichts wiederholt sich, es gibt keinen Alltag und er hat weder Familie noch Freunde. Allein der Gedanke daran lässt es einem kalt den Rücken herunter laufen. Dann verliebt er sich in Rhiannon und versucht alles, um mit ihr zusammen sein zu können.

Es geht auch um Vorurteile – kann Rhiannon „A“ lieben, wenn er jeden Tag ein anderer ist und innerlich doch immer derselbe?



Das Cover hat mir auch sehr gut an dem Buch gefallen, denn es passt super zur Geschichte.

Der Schreibstil ist flüssig und klar und dass die anderen Charaktere, in die „A“ täglich schlüpft, teilweise nur oberflächlich betrachtet werden schadet der Spannung meiner Meinung nach in keinster Weise, schließlich geht es in erster Linie um „A“ und Rhiannon.

Leider bleibt ungeklärt, was es mit „A“ auf sich hat.



Klare Leseempfehlung!

Gemeinsam lesen #57


Eine Aktion von Asaviel




1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade "Verliebt in Hollyhill" von Alexandra Pilz und bin auf Seite 272.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Das wird nicht funktionieren zwischen euch beiden. Du kannst nicht in Hollyhill bleiben." (Ja ok, es sind zwei Sätze... ;) )

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Bisher gefällt mit der zweite Teil mindestens genauso gut wie der erste und ich bin schon gespannt auf das Ende.

"Das Rinnsal vor den Cottages mit seinen knarzigen Stegen bäumte sich auf, dann platschte ein schmutziger Streifen Matsch an seine Stelle. Metallschilder quietschten und verformten sich. (...) Fasziniert starrte Emily auf Matts Geländewagen, der vor ihren Augen zerfiel wie eines dieser Puzzle-Spielzeuge aus einem Überraschungs-Ei, um sich dann auf die gleiche Art wieder zusammenzusetzen, diesmal allerdings in Form einer Kutsche."

4. Wenn du jetzt in diesem Moment in die Geschichte eintauchen könntest, was würdest du als erstes tun?
Hm, schwer zu sagen... Vielleicht Chloe die Meinung geigen, weil sie Emily das Leben in Hollyhill so schwer macht, und Emily eintrichtern, dass sie sich von Chloe nicht so verunsichern soll, weil es gerade wichtigeres gibt.

Montag, 21. April 2014

Rezension: Oona Crate: Das Rätsel des schwarzen Turms

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Autor: Shawn T. Odyssey
Titel: Oona Crate - Das Rätsel des schwarzen Turms
Verlag: Thienemann
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Kinderbuch
ISBN: 9783522183253 




"Zauberlehrling gesucht
Voraussetzungen: Pünktlichkeit, gute Bildung, Mut, Klugheit, Fantasie, Verwegenheit, Verschwiegenheit, Weltoffenheit, Unvoreingenommenheit.
Oberste Priorität: vertrauensvoller Umgang mit dem geheimsten und mächtigsten Wissen dieser und aller anderen Welten.
Berufserfahrung nicht notwendig."


Klappentext 

New York, 1877: In der Dark Street, einer verborgenen, magischen Straße, lebt Oona Crate mit ihrem Onkel und Lehrmeister, dem großen Zauberer. Heimlich träumt sie davon, Detektivin zu werden. Dann wird der Zaubermeister von einem magischen Dolch getroffen und nur sein leerer Zaubermantel bleibt zurück. Kann Oona beweisen, dass sie das Zeug zur Detektivin hat? Gemeinsam mit ihrem sprechenden Raben macht sie sich auf die Suche nach ihrem Onkel und setzt alles daran, den Täter zu stellen...

Meine Meinung 

Schon allein optisch hat mich dieses Buch in seinen Bann geschlagen und so schön gestaltet geht es auch im Inneren weiter. Über jeder Seitenzahl sitzt ein kleiner Rabe und jedes Kapitel beginnt mit einer unheimlichen Baumzeichnung. Die Geschichte an sich hängt natürlich auch in nichts nach und der Autor hat sich einiges einfallen lassen.

Oona Crate möchte nichts lieber als ihrer Leidenschaft als Detektivin nachzugehen. Dafür muss sie aber zuerst ihren Lehrvertrag bei ihrem Onkel, dem obersten Magier der Dark Street, lösen. Die Dark Street ist eine magische Straße, ähnlich der Winkelgasse bei Harry Potter, und grenzt an die Straßen New Yorks. Das Tor hierher öffnet sich allerdings immer nur kurz um Mitternacht.
Um einen neuen Lehrling zu finden, setzt ihr Onkel eine Annonce auf und während der „Vorstellungsgespräche“ findet ein mysteriöses Attentat auf ihn statt und er verschwindet spurlos. Nun liegt es an Oona ihren Onkel und damit auch die Dark Street zu retten.

Die Charaktere und Orte sind wirklich ganz wunderbar und verspielt ausgearbeitet, besonders begeistert bin ich von dem sprechenden Raben Deacon, der Oona die ganze Zeit über auf ihrer Schulter begleitet.
Ein Kinderbuch, dass auch Erwachsende verzaubern kann. ;)

Rezension: Cherryman jagt Mr. White

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Autor: Jakob Arjouni
Titel: Cherryman jagt Mr. White
Verlag: Diogenes
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Roman
ISBN: 9783257241679




Klappentext 

Achtzehn Jahre, Ostdeutscher, arbeitslos, Nazimitläufer - der Stoff, aus dem ein deutscher Held ist? Wie viel Gewalt erlaubt die Notwehr? Und wie schmutzig darf man sich die Hände machen beim Griff nach dem Glück?

Meine Meinung

 "Um die Bilder zu vertreiben, habe ich mir andere Bilder zurechtgelegt. Sozusagen als Gegengift, als Notapotheke."

Ich wurde durch einen Tipp auf dieses Buch aufmerksam gemacht und habe es sofort in einem Schwung durchgelesen. Trotz der wenigen Seiten schaffte der Autor es mich sofort in den Bann zu ziehen und das Thema sowohl realistisch als auch schonungslos in Worte zu fassen.
Rick ist 18 Jahre alt und lebt bei seiner Tante im Osten Deutschlands, in dem eine hohe Arbeitslosenrate herrscht, und zeichnet Comics, mit deren Hilfe er aus der Realität flieht. Eigentlich wünscht er sich nur eine Lehrstelle… Als ihm dann plötzlich die örtliche Gruppe rechtsgesinnter Jugendlicher zu genau dieser verhelfen will greift er zu und ahnt nicht welche Folgen dies haben wird.

Wie ich finde, auch eine super Schullektüre, aus der sich viel herausholen lässt. Das offene Ende lässt viel Platz für Diskussionen über Zivilcourage, Recht und Unrecht und greift dieses schon so oft behandelte Thema mal von einer anderen Seite auf.

 "Gestern Morgen haben mich der Ninu und seine Eltern besucht. (...) Die Frau hatte während des ganzen Besuchs glänzende Augen und lächelte mit mitfühlend zu. Befangen waren sie natürlich auch. Immerhin stand vor ihnen der Massakerman."

Samstag, 19. April 2014

Rezension: Die letzte Geisha

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Autor: Sayo Masuda
Titel: Die letzte Geisha
Verlag: Suhrkamp (insel)
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Biografie
ISBN: 9783458358510





Klappentext 

Sayo Masuda ist erst zwölf Jahre alt, als sie an ein Geisha-Haus verkauft wird und in die brutale Welt des traditionellen japanischen Amüsements eintaucht. Hinter der Maske der ewig lächelnden Geisha verbergen sich gebrochene Existenzen: Die Ausbildung ist hart und unmenschlich, hinter den Kulissen herrschen Rivalität und Schikane. Doch Sayo Masuda hat es geschafft: Nach Jahren der Demütigung und Einsamkeit konnte sie ihr Leben als Geisha hinter sich lassen und sich eine neue Existenz in Freiheit und Selbstbestimmung aufbauen. Die Frau, die nie wirklich lesen und schreiben gelernt hatte, verfaßte ihren ganz persönlichen Lebensbericht und gewährt, fern jeder Exotik, ungeschminkte Einblicke in den Alltag der Geishas.

Meine Meinung

Sayo Masuda wurde, wie viele Kinder, als kleines Mädchen an ein Geisha-Haus verkauft und musste eine schwere Ausbildung über sich ergehen lassen bis sie es schafft sich ein neues Leben aufzubauen. 
Da sie erst sehr spät Lesen und Schreiben gelernt hat und dieses bereits die erste Fassung aus den späten 50er Jahren ist ist ihre Geschichte in einer einfachen, teils „schnodderigen“ Sprache verfasst. Daran hat der Verlag nichts verändert, um es so authentisch wie möglich zu lassen.

Dennoch strotzt die Biografie von Grausamkeit und der harten Welt der Geishas und des Lebens im Japan der 30er und 40er Jahre. Leider macht ihre tatsächliche Zeit als Geisha trotzdem den geringsten Teil aus, was ich sehr schade finde, denn dieser Teil hätte mich persönlich am meisten interessiert... Aber in Anbetracht der Entstehungsgeschichte dieses Buches kann man sicher darüber hinweg sehen. 

Für eingefleischte Geisha-Fans ist dieses Buch nicht sehr informativ und daher vielleicht nicht so interessant. Für alle anderen, die nur mal einen kurzen Einblick bekommen möchten, reicht es sicher voll und ganz aus und ist ein kurzweiliges Vergnügen.

Rezension: Infinity: Der Turm

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 Autor: Wolfgang Hohlbein
Titel: Infinity: Der Turm
Verlag: Piper
Erscheinungsjahr: 2012
 Genre: Fantasy
ISBN: 9783492268790




Klappentext

Der Kampf um den allmächtigen Turm beginnt.

In seinem Schatten entstehen Städte, so groß wie Kontinente: der Turm. Er ist allwissend, übermächtig und bedrohlich - sogar für Arion, die Herrscherin über all jene Geschöpfe, die im Turm Zuflucht gefunden haben. Denn von außen droht Gefahr: Die Rebellen um den ungestümen Clanführer Craiden versuchen, die Macht des Turms zu brechen - und damit auch Arions Herrschaft zu stürzen. Wird der Turm fallen und damit den ganzen Planeten in den Abgrund reißen?


Meine Meinung

Mit Infinity hat Hohlbein sicherlich den Auftakt zu einer neuen Reihe mit sehr viel Potenzial geschaffen. Leider hat dieser mich bisher aber noch nicht vollends überzeugt. Denn der Anfang dieser düsteren Zukunftsdystopie um den Turm und die Stadt „Belagerung“ in seinem Schatten ist eher schleppend und verwirrend.

Die Charaktere sind nicht sehr detailliert und verraten nur wenig über sich selbst, dadurch fiel es mir schwer mit ihnen warm zu werden. Außerdem gibt es viele verschiedene Erzählstränge (vielleicht zu viele?), die sich mit den unterschiedlichen Schicksalen befassen.

Das Buch wirft viele Fragen auf und auf jeder Seite erwartet man Antworten zu finden, aber leider werden diese am Ende offen gelassen. Ich erwarte natürlich nicht, dass alles aufgelöst wird, dass wäre für eine Reihe eher schlecht ;) Aber so vollkommen im Dunkeln zu tappen...

Plötzlich zieht dann auch das Tempo zum Ende des Buches hin sehr an und alles passiert Schlag auf Schlag und schon ist man am Ende angekommen... Hier hätte man es für meinen Geschmack dann doch etwas ruhiger angehen lassen können. ;)

Doch ich will gar nicht die ganze Zeit meckern. Auch wenn ich mich am Anfang erstmal sehr bemühen musste das Buch nicht wieder zur Seite zu legen, so konnte es mich zum Ende hin doch noch fesseln und ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

Rezension: Hexenhammer

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 Autor: Elmar Bereuter
Titel: Hexenhammer
Verlag: Piper
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Historisch
ISBN: 9783492273596




Klappentext 

Deutschland im 15. Jahrhundert: Der Dominikanermönch Heinrich Institoris verfasst die berüchtigte Schrift "Der Hexenhammer", eine verheerende Anleitung zur Hexenjagd. Erstmals in Romanform zeichnet Elmar Bereuter anhand historisch verbürgter Fakten und Dokumente die Entstehungsgeschichte eines der erste "Bestseller" der noch jungen Buchdruckkunst nach.

Meine Meinung

Die Geschichte eines Buches, dass zu einer Flut grausamer und unverzeihlicher Taten führte!

Der Anfang ist für meinen Geschmack etwas zu langatmig. Die Geschichte von Johannes Nider, der Heinrich Institoris' Meinung zwar nicht teilte, dessen Werk aber später trotzdem als Grundlage für den „Hexenhammer“ heran gezogen wurde, hätte auch etwas kürzer geschildert werden können.
Wer nach den ersten 150 Seiten deswegen noch nicht aufgegeben hat wird belohnt, denn ab hier wird die Geschichte richtig angenehm zu lesen und sehr spannend! Denn jetzt erfährt man auch mehr über den Inquisitor Institoris, dem jedes Mittel recht war um die Veröffentlichung seines Werkes durchzusetzen und der vor nichts zurückscheute. Und obwohl zum Glück nicht alle Kirchenoberhäupter seine Meinung teilten und diese als Aberglauben abtaten, konnte dies nicht verhindert werden.

Es ist wirklich schrecklich, wie naiv und beeinflussbar die Menschen damals waren, wie plötzlich jeder gegen jeden hetzte, um nicht selbst ins Visier zu geraten. Dinge, die sie sich nicht erklären konnten (wie z.b. Klimaveränderungen), mussten anderen in die Schuhe geschoben werden – den "Hexen" – willkürlich, absurd, es hätte jeden treffen können. Das ist wirklich beängstigend und hat das Buch für mich noch umso authentischer und spannender gemacht.
Nichts für schwache Nerven!

Donnerstag, 17. April 2014

Buchchallenge 20/14

Challenge von bookaholicasworld













Beim Stöbern bin ich auf bookaholicasworld über die Buchchallenge 20/14 gestolpert. Und da mein SuB ziemlich hoch ist und ich trotzdem immer wieder was neues dazu kaufe, dachte ich mir, dass das sicher mal eine gute Gelegenheit wäre den Stapel etwas abzubauen. ;)
Ich werde euch hier regelmäßig auf dem Laufenden halten wie weit ich bin! (Erledigte Aufgaben werden durchgestrichen und verlinkt.)



Die Aufgaben der Buchchallenge 20/14:

  1. Ein Buch, das aus deiner Kindheit stammt.
  2. Ein Buch, mit Sternen auf dem Cover. August
  3. Ein Buch, welches du als Geschenk erhalten hast. Juli
  4. Ein Buch, dessen Titel mit "M" beginnt.
  5. Ein Buch, dessen letzte Ziffer der ISBN eine 4 ist. April
  6. Ein Buch, von einem dir unbekannten (noch nicht gelesenen) Autor. April
  7. Stell dich vor deinen SuB und lies das 14. Buch vom "Stapel". August
  8. Ein Buch, dessen Autor aus einem der folgenden Kontinente kommt: Australien/NZ, Asien oder Europa. Einschränkung hierbei: nicht aus Deutschland oder Großbritannien. September
  9. Ein Buch, das Fortsetzung einer Reihe/Trilogie ist. Mai
  10. Lies ein Sachbuch.
  11. Ein Buch, das in der Zukunft spielt. Mai
  12. Ein Buch, aus deinem Lieblingsgenre. Juli
  13. Ein Buch, in dem ein Kind eine Rolle spielt. Juli
  14. Ein Buch, dessen Titel aus 4 Worten besteht. Juni
  15. Ein Buch, dessen Autor 14 Buchstaben im Namen enthält (Vor- & Nachname)
  16. Ein Buch, mit mindestens 14 Kapiteln. Juni
  17. Ein Buch, auf dessen Cover mindestens 4 Lebewesen oder/und Gegenstände abgebildet sind. (Variation hierbei möglich) Juli
  18. Ein Buch, das dir schon mehrfach empfohlen wurde. Juni
  19. Ein Buch, das an einem Ort spielt, an dem du schon einmal gewesen bist. Oktober
  20. Ein Buch, das bereits auch verfilmt wurde. September
Zusatzaufgabe: Ein Buch von jemanden leihen, der es ebenfalls für dich auswählt. Die Person bestimmt sozusagen, welches Buch DU aus SEINEM Regal lesen sollst. Juni



Mittwoch, 16. April 2014

Gemeinsam Lesen #56

Eine Aktion von Asaviel


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
"Letztendlich sind wir dem Universum egal" von David Levithan und ich bin auf Seite 221.
 

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Was willst du weiter tun?", frage ich.


3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Der Protagonist/ die Protagonistin A wacht jeden Morgen in einem anderen gleichaltrigen Körper auf und muss das Leben desjenigen - diese Aufgabe - für den jeweiligen Tag meistern. Er/ Sie weiß nicht, welches Geschlecht er/ sie hat und warum dies mit ihm/ ihr passiert. Er/ sie wird jede Nacht wieder aus dem jeweiligen Körper gerissen und in einen anderen katapultiert.
Mich hat der Klappentext neugierig gemacht und ich war gespannt, was mich hier erwarten wird. Die Geschichte ist eine völlig neue Idee und sehr spannend zu lesen!

4. Mit welchem Charakter in deinem aktuellen Buch würdest du gerne die Rolle tauschen und warum?
Eigentlich möchte ich mit keinem der Charaktere die Rollen tauschen - zumindest nicht bis zu dem Punkt, bis zu dem ich bisher gelesen habe. Denn das, was dem Protagonisten/ der Protagonistin tagtäglich geschieht ist ziemlich schrecklich und er/ sie muss einiges durchmachen...

Montag, 14. April 2014

Rezension: Ich und die Menschen


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Autor: Matt Haig
Titel: Ich und die Menschen
Verlag: dtv
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Roman
ISBN: 9783423260145





Es gibt nur ein Genre in der Literatur. Das Genre heißt 'Buch'.“


Klappentext

In einer regnerischen Freitagnacht wandert Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, nackt eine Autobahn entlang. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew hält nicht viel von den Menschen, jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört und Isobel in die Augen blickt?

Meine Meinung 

Ein Außerirdischer, der auf die Erde kommt, um den Beweis der Riemannschen Formel zu zerstören und auch alle Mitwisser, um den daraus resultierenden Fortschritt der Menschheit zu verhindern. Dafür bedient er sich der Gestalt des Mathematikers Andrew Martin und seines Lebens.

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil es das aktuelle Buch des Monats eines bekannten Filialisten ist und mir das Cover sofort gefallen hat. Und als ich dann angefangen hatte zu lesen war ich...sprachlos. Schließlich fällt es völlig aus dem Raster der bisherigen Bücher des Monats. Und ich konnte es zunächst in kein klares Genre einordnen, schließlich geht es erstmal um Außerirdische. ;)

Liest man das Nachwort des Autoren kann man sagen, dass es eigentlich um ihn selber geht und um seine Geschichte. Denn die Idee zu diesem Buch entstand in einer schwierigen Phase seines Lebens.
Es geht um die vielen Schwächen der Menschen aber auch um ihre vielen Stärken und was uns als Mensch eigentlich ausmacht. Was es heißt ein Mensch zu sein - zu fühlen, zu lieben, zu weinen, zu lachen und die vielen vielen Kleinigkeiten. Nicht zu vergessen die Lyrik, die Musik und Erdnussbutter. Darum, jeden Tag zu nutzen und zu schätzen zu wissen und das Beste daraus zu machen. Besonders haben mir auch die „97 Ratschläge für einen Menschen“ gefallen.

Schrecke nie davor zurück, jemandem zu sagen, dass du ihn liebst. Es gibt viele Missstände in deiner Welt, doch ein Übermaß an Liebe gehört nicht dazu.“

Lest zwischen den Zeilen und ihr werdet es lieben!