Montag, 14. April 2014

Rezension: Ich und die Menschen


(Hier bestellen)
Autor: Matt Haig
Titel: Ich und die Menschen
Verlag: dtv
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Roman
ISBN: 9783423260145





Es gibt nur ein Genre in der Literatur. Das Genre heißt 'Buch'.“


Klappentext

In einer regnerischen Freitagnacht wandert Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, nackt eine Autobahn entlang. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew hält nicht viel von den Menschen, jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört und Isobel in die Augen blickt?

Meine Meinung 

Ein Außerirdischer, der auf die Erde kommt, um den Beweis der Riemannschen Formel zu zerstören und auch alle Mitwisser, um den daraus resultierenden Fortschritt der Menschheit zu verhindern. Dafür bedient er sich der Gestalt des Mathematikers Andrew Martin und seines Lebens.

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil es das aktuelle Buch des Monats eines bekannten Filialisten ist und mir das Cover sofort gefallen hat. Und als ich dann angefangen hatte zu lesen war ich...sprachlos. Schließlich fällt es völlig aus dem Raster der bisherigen Bücher des Monats. Und ich konnte es zunächst in kein klares Genre einordnen, schließlich geht es erstmal um Außerirdische. ;)

Liest man das Nachwort des Autoren kann man sagen, dass es eigentlich um ihn selber geht und um seine Geschichte. Denn die Idee zu diesem Buch entstand in einer schwierigen Phase seines Lebens.
Es geht um die vielen Schwächen der Menschen aber auch um ihre vielen Stärken und was uns als Mensch eigentlich ausmacht. Was es heißt ein Mensch zu sein - zu fühlen, zu lieben, zu weinen, zu lachen und die vielen vielen Kleinigkeiten. Nicht zu vergessen die Lyrik, die Musik und Erdnussbutter. Darum, jeden Tag zu nutzen und zu schätzen zu wissen und das Beste daraus zu machen. Besonders haben mir auch die „97 Ratschläge für einen Menschen“ gefallen.

Schrecke nie davor zurück, jemandem zu sagen, dass du ihn liebst. Es gibt viele Missstände in deiner Welt, doch ein Übermaß an Liebe gehört nicht dazu.“

Lest zwischen den Zeilen und ihr werdet es lieben!

4 Kommentare:

  1. Schöne Rezi& cooler Blog. Kann man dir denn folgen?

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    1. Vielen Dank, ich muss erstmal noch jede Menge ausprobieren und lernen... =D
      Würde mich freuen, wenn du mir folgst!

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  2. Sehr treffend, sprachlos trifft es sehr gut, so ging es mir auch! Ich war vom Vorwort schon so hin und weg, dass ich die ersten Seiten stehend und schmunzeln im Buchladen gelesen und dabei völlig Raum und Zeit vergessen hatte! :)

    LG, WortGestalt

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    1. Ja, ich hätte gar nicht erwartet, dass das Buch so toll und tiefsinnig ist! Definitiv eines meiner Lieblingsbücher.

      Liebe Grüße,
      Nimue

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