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Autor: Ann Brashares
Titel: Wer weiß, was morgen mit uns ist
Verlag: cbj
Genre: Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 9783570159477
Klappentext
Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York, seit sie zwölf
ist. Doch was vorher war und wo sie herkommt, darf sie niemandem
erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert, und zusammen mit
wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in unsere Gegenwart zu
entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft geheim zu halten.
Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst kein Kontakt zu den
Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig. Sich mit einem Jungen aus der
Schule zu verabreden, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Prenna hält
sich daran. Bis zu dem Tag, an dem ihr Ethan Jarves begegnet und sie
sich Hals über Kopf verliebt …
Meine Meinung
In
der Zukunft hat eine mysteriöse Pandemie den Großteil der
Menschheit dahin gerafft. Die wenigen Überlebenden sind in der Zeit
zurück gereist und leben unerkannt unter der Bevölkerung. Sie
bleiben unter sich, passen sich an und versuchen, nicht aufzufallen.
Unter ihnen ist auch die 17-jährige Prenna, die anfängt, die Dinge
zu hinterfragen und sich in ihren Mitschüler Ethan verliebt.
Gemeinsam gehen sie den Geheimnissen auf die Spur.
Die
Idee des Buches klingt auf den ersten Blick wirklich vielversprechend
und spannend und hat mich direkt neugierig gemacht.
Auch
wenn die Idee, die dahinter steckt, im Prinzip – und gerade zu
Zeiten des Dystopien-Hypes – nicht neu ist, steckt viel Potential
darin. Leider konnte Ann Brashares meines Erwartungen nicht erfüllen.
Die
ganze Geschichte hätte besser ausgearbeitet und durchdacht sein
können. Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben, die Geschichte
sinnvoll auszuschmücken oder offene Fragen zu klären. Vieles bleibt
ungeklärt oder wird nicht weiter erwähnt. Auch das Ende bleibt
offen und hat mich enttäuscht...
Die
Charaktere sind ebenso flach, konnten mich leider überhaupt nicht
fesseln und ließen mich weitestgehend kalt.
Der
Schreibstil ist sehr einfach und es wird ein unglaubliches Tempo
hingelegt. Und dadurch, dass die Schrift auch noch so groß ist und
das Buch sowieso nur wenige Seiten hat erschien mir die Story noch
flacher und enttäuschender.
„Wer
weiß, was morgen mit uns ist“ konnte mich leider nicht im
geringsten überzeugen. Einen Stern gibt es trotzdem für die
vielversprechende Idee...
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