Sonntag, 19. April 2015

Rezension: Haus der Geister

(Hier bestellen)


Autor: John Boyne
Titel: Haus der Geister
Verlag: Piper
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Roman
ISBN: 9783492060042



Klappentext

England 1867. Die junge Eliza Caine fährt in die englische Grafschaft Norfolk, um eine Stellung als Gouvernante anzutreten. Als sie an einem nebeligen Novemberabend müde und durchgefroren die Empfangshalle von Gaudlin Hall betritt, wird sie von ihren beiden Schützlingen Isabella und Eustace freudig begrüßt. Zu ihrer Überraschung stellt sie fest, dass außer den beiden Kindern niemand in dem alten viktorianischen Anwesen lebt – bis sie erkennen muss, dass sie dennoch nicht alleine sind. Etwas verfolgt sie und trachtet ihnen nach dem Leben. Eliza muss längst begrabene, tödliche Geheimnisse enträtseln, wenn sie nicht selbst den düsteren Mauern von Gaudlin Hall zum Opfer fallen will.


Meine Meinung

Nachdem ihr Vater überraschend stirbt nimmt die junge Eliza nur zu gerne die Stelle als Gouvernante in Gaudlin Hall an. Doch bereits bei ihrem Eintreffen stellt sie fest, dass dort einiges nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Die beiden Kinder, um die sie sich kümmern soll, scheinen ganz alleine im Haus zu sein. Die Eltern sind nicht auffindbar und auch am nächsten Tag wirkt das Anwesen weitestgehend verlassen. Bis auf die beiden Hausangestellten, die ihr aber auch aus dem Weg zu gehen scheinen. Und dann passieren auch noch unerklärliche Unfälle...



Die Figur Eliza war mir direkt sympathisch, die anderen Charaktere hätten mich allerdings mehr für sich einnehmen können und blieben relativ flach. Dafür konnte ich mir das Anwesen und die Landschaft sehr gut ausmalen.

Die Sprache ist zwar sehr flüssig allerdings für einen Roman, der im 19. Jahrhundert spielt, für meinen Geschmack zu modern und unpassend.



Hin und wieder gab es leider ein paar Längen und alles in allem war die Story auch recht vorhersehbar. Das Potential wäre da gewesen!

Ich habe mir definitiv mehr Gänsehaut von der Lektüre versprochen aber wenn man nicht mit dieser Erwartung an das Buch heran geht, wird man trotzdem ganz gut unterhalten werden und hat einen netten, kurzweiligen Gruselroman vor sich – mehr aber auch nicht.

Herr Boyne hat definitiv schon bessere Bücher geschrieben.

4 Kommentare:

  1. Eigentlich klang das Buch ja ganz gut, aber solche Längen hasse ich in Büchern!

    Liebe Grüße
    Jessi

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    1. Hallo Jessi,
      mich hatte es auch sofort angesprochen...wirklich schade :/

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  2. Hallo!

    Also mir hat es recht gut gefallen, aber meine Erwartungen waren eigentlich nicht so in Richtung Gruselstory. Ich hatte mit einem klassische Mystery-Roman à la Dickens gerechnet und den habe ich auch bekommen. Die Erwartungen machen - glaube ich zumindest - schon immer viel aus.

    Aber stimmt schon, es war nett zu lesen, eine schöne Gruselgeschichte, wenn auch nicht mit Gänsehautfaktor.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    Antworten
    1. Hallo Nicole,
      ich denke auch, dass ich einfach mit den falschen/ zu hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen bin. Und ich fand es ja auch nicht katastrophal schlecht oder so =D
      Liebe Grüße,
      Nimue

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