Autor: John Boyne
Titel: Haus der Geister
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Roman
ISBN: 9783492060042
Klappentext
England 1867. Die junge Eliza Caine fährt in die englische Grafschaft
Norfolk, um eine Stellung als Gouvernante anzutreten. Als sie an einem
nebeligen Novemberabend müde und durchgefroren die Empfangshalle von
Gaudlin Hall betritt, wird sie von ihren beiden Schützlingen Isabella
und Eustace freudig begrüßt. Zu ihrer Überraschung stellt sie fest, dass
außer den beiden Kindern niemand in dem alten viktorianischen Anwesen
lebt – bis sie erkennen muss, dass sie dennoch nicht alleine sind. Etwas
verfolgt sie und trachtet ihnen nach dem Leben. Eliza muss längst
begrabene, tödliche Geheimnisse enträtseln, wenn sie nicht selbst den
düsteren Mauern von Gaudlin Hall zum Opfer fallen will.
Meine Meinung
Nachdem ihr Vater
überraschend stirbt nimmt die junge Eliza nur zu gerne die Stelle
als Gouvernante in Gaudlin Hall an. Doch bereits bei ihrem Eintreffen
stellt sie fest, dass dort einiges nicht mit rechten Dingen zugehen
kann. Die beiden Kinder, um die sie sich kümmern soll, scheinen ganz
alleine im Haus zu sein. Die Eltern sind nicht auffindbar und auch am
nächsten Tag wirkt das Anwesen weitestgehend verlassen. Bis auf die
beiden Hausangestellten, die ihr aber auch aus dem Weg zu gehen
scheinen. Und dann passieren auch noch unerklärliche Unfälle...
Die Figur Eliza
war mir direkt sympathisch, die anderen Charaktere hätten mich
allerdings mehr für sich einnehmen können und blieben relativ
flach. Dafür konnte ich mir das Anwesen und die Landschaft sehr gut
ausmalen.
Die Sprache ist
zwar sehr flüssig allerdings für einen Roman, der im 19.
Jahrhundert spielt, für meinen Geschmack zu modern und unpassend.
Hin und wieder gab
es leider ein paar Längen und alles in allem war die Story auch recht vorhersehbar. Das Potential wäre da gewesen!
Ich habe mir
definitiv mehr Gänsehaut von der Lektüre versprochen aber wenn man
nicht mit dieser Erwartung an das Buch heran geht, wird man trotzdem
ganz gut unterhalten werden und hat einen netten, kurzweiligen
Gruselroman vor sich – mehr aber auch nicht.
Herr Boyne hat
definitiv schon bessere Bücher geschrieben.
Eigentlich klang das Buch ja ganz gut, aber solche Längen hasse ich in Büchern!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi,
Löschenmich hatte es auch sofort angesprochen...wirklich schade :/
Hallo!
AntwortenLöschenAlso mir hat es recht gut gefallen, aber meine Erwartungen waren eigentlich nicht so in Richtung Gruselstory. Ich hatte mit einem klassische Mystery-Roman à la Dickens gerechnet und den habe ich auch bekommen. Die Erwartungen machen - glaube ich zumindest - schon immer viel aus.
Aber stimmt schon, es war nett zu lesen, eine schöne Gruselgeschichte, wenn auch nicht mit Gänsehautfaktor.
Liebe Grüße,
Nicole
Hallo Nicole,
Löschenich denke auch, dass ich einfach mit den falschen/ zu hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen bin. Und ich fand es ja auch nicht katastrophal schlecht oder so =D
Liebe Grüße,
Nimue