Autor: Graham Masterton
Titel: Grauer Teufel
Genre: Horror
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 9783865524096
Klappentext
Geköpft
... ausgeweidet ... bei lebendigem Leib verbrüht. Ein bestialischer
Mörder sucht die Küstenstadt Richmond im Süden der USA heim.
Der
Polizist Decker Martin hätte das Wochenende gern im Bett der Frau seines
Chefs verbracht – doch nun hält ihn ein Gewalttäter auf Trab, den
merkwürdigerweise niemand sehen kann.
Die
Spur des Unsichtbaren führt zurück in die historischen Wirren des
Bürgerkriegs. Doch auch die afrikanische Santería-Religion mit ihren
grausamen Ritualen scheint eine Rolle zu spielen ...
Meine Meinung
Ein junges Pärchen richtet freudig
sein neues Zuhause ein als der Vater sich beim Tapezieren unbewusst
am Arm verletzt. Es blutet sehr stark und seine Frau ruft einen
Krankenwagen. Als die Sanitäter endlich eintreffen wird ihr beim
Versuch die Haustür zu öffnen die Kehle durchgeschnitten und ihr
Mann ist übersät mit weiteren tiefen Schnitten...
Und das bleiben natürlich nicht die
letzten sonderbaren Todesfälle!
Martin Decker, der mit dem Fall
beauftragt wird, ist nicht gerade eine Person, die man als besonders
sympathisch und liebenswert bezeichnen würde. Allerdings hatte er
vor ein paar Jahren mit einem schweren Schicksalsschlag zu kämpfen
und schon bald stellt sich heraus, dass er auch persönlich mit dem
Fall verbunden ist und über sich hinaus wachsen muss um zu
überleben.
Am Anfang lief es mir beim Lesen noch
eiskalt den Rücken herunter und die Geschichte erinnerte mich an
Richard Laymons „Der Killer“, bei dem auch ein unsichtbarer
Mörder unterwegs ist.
Das Buch konnte mich im ersten Drittel
wirklich durch Horrormomente und Brutalität schocken, danach
driftete es größtenteils eher in Richtung Krimi ab und bewegte sich
erst zum Ende hin wieder mehr in Richtung Horror. Daher halte ich es
auch für etwas zart besaitetere Gemüter geeignet.
Der historische Hintergrund mit Bezügen
zum amerikanischen Bürgerkrieg und eine alte afrikanische Religion,
die dem ganzen etwas unheimlich mysteriöses verlieh, gefielen mir
besonders gut.
Und obwohl es in der Mitte zwar ein
paar Längen gab und die Auflösung am Ende etwas zu plötzlich kam
ist die Geschichte trotzdem recht unterhaltsam und abwechslungsreich
geschrieben und nicht bloß stumpfes Gemetzel.
Guten Morgen,
AntwortenLöschenich habe das Buch auch noch auf meinem SuB liegen. Ich habe es bei einem Gewinnspiel gewonnen :D Nach deiner Rezension bin ich mal gespannt, wie ich es bewerten werde :D
Liebe Grüße
Charleen
Haha ;) Ja ich bin auch gespannt, wie es dir gefallen wird!
LöschenLiebe Grüße,
Nimue
Aus dem Festa-Verlag habe ich noch nichts gelesen, aber das Buch spricht mich jetzt doch an. Wenn es um's Gemetzel herum sogar noch eine richtige Geschichte gibt, könnte es wirklich etwas für mich sein.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Nicole