Mittwoch, 4. November 2015

Rezension: Grauer Teufel

(Hier bestellen)

Autor: Graham Masterton
Titel: Grauer Teufel
Verlag: Festa 
Genre: Horror
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 9783865524096



 Klappentext

Geköpft ... ausgeweidet ... bei lebendigem Leib verbrüht. Ein bestialischer Mörder sucht die Küstenstadt Richmond im Süden der USA heim.
Der Polizist Decker Martin hätte das Wochenende gern im Bett der Frau seines Chefs verbracht – doch nun hält ihn ein Gewalttäter auf Trab, den merkwürdigerweise niemand sehen kann.
Die Spur des Unsichtbaren führt zurück in die historischen Wirren des Bürgerkriegs. Doch auch die afrikanische Santería-Religion mit ihren grausamen Ritualen scheint eine Rolle zu spielen ... 


Meine Meinung

Ein junges Pärchen richtet freudig sein neues Zuhause ein als der Vater sich beim Tapezieren unbewusst am Arm verletzt. Es blutet sehr stark und seine Frau ruft einen Krankenwagen. Als die Sanitäter endlich eintreffen wird ihr beim Versuch die Haustür zu öffnen die Kehle durchgeschnitten und ihr Mann ist übersät mit weiteren tiefen Schnitten...
Und das bleiben natürlich nicht die letzten sonderbaren Todesfälle!

Martin Decker, der mit dem Fall beauftragt wird, ist nicht gerade eine Person, die man als besonders sympathisch und liebenswert bezeichnen würde. Allerdings hatte er vor ein paar Jahren mit einem schweren Schicksalsschlag zu kämpfen und schon bald stellt sich heraus, dass er auch persönlich mit dem Fall verbunden ist und über sich hinaus wachsen muss um zu überleben.

Am Anfang lief es mir beim Lesen noch eiskalt den Rücken herunter und die Geschichte erinnerte mich an Richard Laymons „Der Killer“, bei dem auch ein unsichtbarer Mörder unterwegs ist.
Das Buch konnte mich im ersten Drittel wirklich durch Horrormomente und Brutalität schocken, danach driftete es größtenteils eher in Richtung Krimi ab und bewegte sich erst zum Ende hin wieder mehr in Richtung Horror. Daher halte ich es auch für etwas zart besaitetere Gemüter geeignet.
Der historische Hintergrund mit Bezügen zum amerikanischen Bürgerkrieg und eine alte afrikanische Religion, die dem ganzen etwas unheimlich mysteriöses verlieh, gefielen mir besonders gut.
Und obwohl es in der Mitte zwar ein paar Längen gab und die Auflösung am Ende etwas zu plötzlich kam ist die Geschichte trotzdem recht unterhaltsam und abwechslungsreich geschrieben und nicht bloß stumpfes Gemetzel.


3 Kommentare:

  1. Guten Morgen,
    ich habe das Buch auch noch auf meinem SuB liegen. Ich habe es bei einem Gewinnspiel gewonnen :D Nach deiner Rezension bin ich mal gespannt, wie ich es bewerten werde :D
    Liebe Grüße
    Charleen

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    Antworten
    1. Haha ;) Ja ich bin auch gespannt, wie es dir gefallen wird!
      Liebe Grüße,
      Nimue

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  2. Aus dem Festa-Verlag habe ich noch nichts gelesen, aber das Buch spricht mich jetzt doch an. Wenn es um's Gemetzel herum sogar noch eine richtige Geschichte gibt, könnte es wirklich etwas für mich sein.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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