Autor: Graham Moore
Titel: Die letzten Tage der Nacht
Genre: Roman, Historisch
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 9783847906247
Klappentext
New York, 1888. Thomas Edison hat mit seiner
bahnbrechenden Erfindung der Glühbirne ein Wunder gewirkt.
Die Elektrizität ist geboren, die dunklen Tage der Menschheit
sind Vergangenheit. Nur eine Sache steht Edison und seinem Monopol im
Weg, sein Konkurrent George Westinghouse. Zwischen den beiden Männern
entbrennt ein juristischer Kampf, es geht um die
Milliarden-Dollar-Frage: Wer hat die Glühbirne wirklich erfunden? Und
wer hat also die Macht, ein ganzes Land zu elektrifizieren?
1. Satz
An dem Tag, an dem er Thomas Edison zum ersten Mal begegnen sollte, sah Paul im Himmel über dem Broadway einen Mann bei lebendigem Leib verbrennen.
Meine Meinung
Was
zählt zu den größten Erfindungen des 19. Jahrhunderts? Die
Glühbirne! Und wer hat sie eigentlich erfunden? Edison?
Westinghouse? Wer war der erste? Mit dieser Frage beschäftigt sich
„Die letzten Tage der Nacht“. Dabei begegnen einem große Namen:
Thomas Edison und Nikola Tesla sind nur zwei von ihnen.
Der
junge Anwalt Paul Cravath vertritt Westinghouse in diesem
Patentstreit gegen Thomas Edison und ist für diese Aufgabe im Grunde
noch viel zu unerfahren und naiv, verfügt aber über den nötigen
Ehrgeiz. Er gerät schnell zwischen die Fronten und mitten in
Intrigen und Lügen. Am Ende geht er als ein anderer aus diesem
Rechtsstreit hervor.
Nikola
Tesla wird als ein schrulliger Eigenbrötler dargestellt und die
Sängerin Agnes Huntington sorgt für die nötige Prise Romantik und
bringt ihr eigenes Geheimnis mit. Alles in allem haben mir alle
Charaktere sehr gut gefallen und wirkten sehr authentisch auf mich.
Ich
konnte mit diesem technischen Thema bisher so gar nichts anfangen und
bin auch nicht sehr an Physik interessiert und trotzdem hatte ich
viel Spaß beim Lesen der Geschichte. Der Schreibstil ist sehr
flüssig und machte die hin und wieder vorkommenden technischen
Erklärungen selbst für einen Laien wie mich verständlich. Nett
fand ich auch, dass die Kapitel nicht zu lang sind und jedes von
einem zum Thema passenden Zitat eingeleitet wird.
Das
Buch ist eine tolle Kombination aus historischen Fakten und Fiktion,
die so spannend verpackt wurden, dass ich es kaum aus der Hand legen
konnte und sehr viel Spaß beim Lesen hatte.
Das Buch werde ich mir auch bald schnappen, aber ich glaube, eher als Hörbuch. Bisher gab es ja ausschließlich begeisterte Stimmen dazu. Ich bin gespannt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Nicole